DATEV bietet Lösungen für ...
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PORTFOLIOENTWICKLUNG
Das DATEV-Produktportfolio wird sich in den kommenden Jahren verändern. Hier finden Sie Fragen und Antworten rund um die Weiterentwicklung des DATEV-Produktangebots in die Cloud.
Welche Vorteile hat die Cloud gegenüber lokal installierter Software?
Ein zentraler Aspekt ist, dass Daten und Anwendungen zentral verfügbar sein müssen, um Datenflüsse zu optimieren, aber auch um mobiles Arbeiten auf verschiedenen Endgeräten zu erlauben. Die Cloud ist dafür der optimale Speicherort, auf den ortsunabhängig zugegriffen werden kann. Um Automatisierungsservices nutzen zu können, müssen diese idealerweise über eine Vielzahl von Daten lernen. In der Cloud können sie auf selbstverständlich anonymisierte Daten nicht nur aus der eigenen Kanzlei zurückgreifen und so schnell besser werden. Um die Datenwelt der Mandanten besser zu erreichen, müssen Daten aus deren IT-Systemen in die Kanzlei fließen, und umgekehrt natürlich auch. Wenn beide Seiten in der Cloud arbeiten, geht das deutlich leichter. Um mit den Mandanten schneller digital zusammenzuarbeiten, müssen die Software-Welten viel enger zu gemeinsamen Systemen zusammenwachsen. Auch das funktioniert in der Cloud am besten.
Sprechen auch rein technologische Gründe für die Cloud?
Ja. Die On-Premises-Technologie, wie wir sie heute kennen – also Software wird vor Ort installiert –, ist am Ende ihres Produktlebenszyklus angelangt. Die heutige lokale IT-Plattform wird in dieser Form bestenfalls noch mittelfristig bestehen. Das lässt weder uns noch anderen Software-Anbietern eine Wahl. Aber noch können wir diese Entwicklung gestalten, und das werden wir auch tun. Dabei ist zu berücksichtigen, dass auch viele andere Unternehmen diesen Weg technologisch beeinflussen. Denn perspektivisch wird es von diesen Unternehmen keine On-Premises-Angebote mehr geben. Darauf müssen und können wir uns einstellen.
Welche Vorteile entstehen in der Cloud?
Sie ermöglicht uns, schnell und in kurzen Zyklen Anpassungen vorzunehmen. Außerdem unterstützen die neuen Cloud-Anwendungen vor allem die Prozesse in der Kanzlei und über die Kanzleigrenzen hinaus. Wir schließen digitale Prozessketten, dabei werden auch die Kollaborationslösungen helfen, dadurch sinkt der Aufwand in Kanzleien und Unternehmen bei zugleich besserer Qualität. Vorteile sind dann zum Beispiel bessere Kollaborationsfähigkeit und höhere Flexibilität. Moderne Cloud-Anwendungen sind überhaupt erst die Grundanforderung für zum Beispiel künstliche Intelligenz, wodurch sich für unsere Kunden Beratungsanlässe ergeben können oder Prozesseffizienzsteigerungen ermöglicht werden. Weiterhin werden wir die Zusammenarbeit mit Dritten und Partnern in einem vernetzten Ökosystem auf Basis offener und standardisierter Schnittstellen realisieren.
Die Portfolioentwicklung bringt über einen längeren Zeitraum hybrides Arbeiten mit On-Premises- und Cloud-Lösungen mit sich. Was bedeutet diese Phase für unsere Mitglieder und Kunden?
Hybrid ist nicht das Ziel. Das Ziel ist die Cloud. Wir können und wollen nicht alle Lösungen an einem Stichtag umstellen, das wäre keine sinnvolle Alternative. Wir gestalten die Hybridphase so kurz wie möglich, aber so lange wie nötig, um einen vernünftigen Übergang für unsere Mitglieder und Kunden zu gewährleisten. Auf diesem Weg brauchen wir Partner, da diese Aufgabe sehr herausfordernd ist. Das kann alleine nicht bewältigt werden.
Hybrides Arbeiten ist bei DATEV nichts Neues. Ein Beispiel für eine bereits langjährige hybride Welt ist der Finanzbuchhaltungsprozess. Die Daten werden in DATEV Unternehmen online erfasst. Werden die Daten verarbeitet, ist der Anwender im Rechnungswesen in der On-Premises-Welt. Der Anwender merkt das gar nicht. Das muss uns auch über den Zeitraum des hybriden Arbeitens hinweg gelingen.
Der komplette Umbau der DATEV-Software-Welt funktioniert nicht von heute auf morgen. Was passiert in der Übergangsphase?
Die Modernisierung der DATEV-Software ist eine große Herausforderung für die nächsten Jahre. Wir werden hier sukzessive in den Markt kommen. Daher ändern wir mit den neuen Anwendungen das Auslieferungsverhalten. Wir werden die Lösungen mit ihren Kernfunktionen auf den Markt bringen und sie dann nach und nach in der Funktionstiefe wachsen lassen. Dazu liefern wir Updates und Erweiterungen kontinuierlich online aus, erhalten dadurch unmittelbar Kunden-Feedback und optimieren so unsere Produkte.
Welche Rolle spielt das Thema Partnering bei der Realisierung von innovativen Lösungen?
Zu glauben, in der heutigen komplexen Cloud-Welt alles alleine zu schaffen, ist unrealistisch, wenn nicht sogar ziemlich naiv. Deshalb bauen wir das digitale Ökosystem weiter aus. Indem wir mit Anbietern hochwertiger Software-Lösungen Partnerschaften eingehen und die Anwendungen interoperabel machen, entstehen für unsere Mitglieder und Kunden moderne, flexible und innovative Software-Landschaften. Denn letztlich kommt es darauf an, dass wir das Problem des Kunden lösen.
Sind die Daten in der Cloud sicher?
Datenschutz und Datensicherheit haben und werden auch in Zukunft bei DATEV höchste Priorität haben. Wir sind und bleiben der Auftragsdatenverarbeiter für unsere Mitglieder, den Berufsstand. Sowohl datenschutz- und berufsrechtliche Fragen als auch die Verfügbarkeit werden wir im Cloud-Kontext im Sinne unserer Kunden lösen. Richtig umgesetzt ist die Cloud der Sicherheit sogar förderlich, denn ein professioneller, verlässlicher Anbieter kann in seinen Strukturen ein deutlich höheres Maß an Sicherheit implementieren, als es mittlere Kanzleien oder kleine Unternehmen mit ihrer Infrastruktur vermögen.
Wann können unsere Mitglieder und Kunden mit dem neuen Portfolio rechnen?
Wir werden unser Portfolio nicht von heute auf morgen umstellen, sondern kontinuierlich Portfolioelemente ausliefern. In Summe wird das Cloud-Angebot die kollaborativen Prozesse unserer Mitglieder und Kunden möglichst automatisiert unterstützen. Dabei beziehen diese Prozesse Mandanten und Partner gleichermaßen mit ein, denn Partner-Ökosysteme werden auch für unsere Kunden zunehmend wichtiger. Und diese entstehen und existieren in der Cloud.
Welche Rolle spielen Innovationen bei der Portfolioentwicklung?
Gerade der Übergang in die Cloud wird uns Möglichkeiten geben, Innovationen zu schaffen, die im On-Premises-Umfeld nicht realisierbar wären. Trotzdem brauchen wir auch während der Portfolioentwicklung genügend Freiräume, um uns weiterhin an Forschungsprojekten zu beteiligen und radikalere Ideen voranzutreiben. Denn die Entwicklung von Ideen zu Produkten benötigt eine Vorlaufzeit. Hierbei auf längere Zeit nichts zu tun, ist keine Option. Sonst geben wir unsere heute gute Position auf.
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