Amazon-Zahlungsdaten automatisiert buchen
DATEV erweitert Cloud-Service für durchgängigen Datenfluss
DATEV bietet Lösungen für ...
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DATEV erweitert Cloud-Service für durchgängigen Datenfluss
Nürnberg, 06. Dezember 2021: Händler, die bei Amazon verkaufen, können die relevanten Informationen aus den von Amazon bereitgestellten Zahlungsdaten nun einfach und schnell in die Buchführung importieren lassen. Dafür hat DATEV das Angebot Zahlungsdatenservice um eine entsprechende Schnittstelle erweitert, worüber die europaweiten Amazon-Umsätze in die DATEV-Rechnungswesen-Anwendungen übermittelt werden können. Die elektronischen Amazon-Zahlungsdaten werden automatisiert bereitgestellt, sodass das Unternehmen und seine Steuerberatung über das DATEV-Rechenzentrum umgehend Zugriff darauf haben. Die darüber eingespielten Informationen lassen sich dann mit hohem Automatisierungsgrad buchen.
Der DATEV Zahlungsdatenservice vereinfacht so den bisherigen Prozess rund um die Buchung von Amazon-Zahlungsinformationen immens. Bis zu 90 Prozent Zeitersparnis lassen sich durch seine Nutzung erzielen. Bislang musste das Unternehmen oder seine Steuerberatung die Transaktionen aus dem Amazon-Konto manuell herunterladen und die bereitgestellten CSV-Dateien händisch für das Buchen aufbereiten. Neben dem hohen Aufwand war dieses Vorgehen potenziell auch anfällig für Fehleingaben.
Dagegen macht der DATEV Zahlungsdatenservice einen automatischen Abruf und eine effiziente Verarbeitung der Transaktionen möglich, die über Amazon Seller Central – die Anlaufstelle für den Verkauf bei Amazon – abgewickelt wurden. Dafür können Anwenderinnen und Anwender in Unternehmen oder Kanzlei im DATEV-Rechnungswesen-Programm ein Amazon-Konto analog einem Bankkonto anlegen. Eine Lerndatei sorgt dafür, dass wiederkehrende Geschäftsvorfälle sich schnell vollkommen automatisch buchen lassen. Dabei erkennt das System sowohl verschiedene Transaktionen als auch Gebührenpositionen und bereitet sie für die separate Verbuchung auf. Über die Order-ID ist auch eine automatische Zuordnung der offenen Posten gegeben. Außerdem unterstützt das System den Abgleich des angelegten Amazon-Kontos mit den Auszahlungen und der Gebührenrechnung von Amazon.
Mit der Schnittstelle zu Amazon hat DATEV den bewährten Zahlungsdatenservice erweitert, der bereits seit 2018 für Datenströme aus dem E-Payment-System PayPal verfügbar ist. Die Anbindung der Daten aus Amazon-Transaktionen haben Spezialisten von DATEV in Zusammenarbeit mit Amazon entwickelt. Durch sie erweitert sich der Kreis der potenziellen Nutzer um die mehr als 40.000 kleinen und mittelständischen Unternehmen unter den Händlern aus Deutschland, die ihre Geschäfte mit Hilfe von Amazon abwickeln, sowie deren steuerliche Beraterinnen und Berater. Die neue Schnittstelle eignet sich für Amazon-Händler, die sich auf den Verkauf in Europa ohne die Nutzung ausländischer Logistikzentren fokussieren. So macht das System neue durchgängig digitale Workflows und standardisierte Abläufe möglich und bildet einen weiteren Baustein für eine flächendeckende Digitalisierung betriebswirtschaftlicher Prozesse.
Über den DATEV-Marktplatz ( www.datev.de/marktplatz ) ist darüber hinaus die Lösung Amainvoice des DATEV-Software-Partners amaZerivce GmbH verfügbar. Sie ermöglicht auch über die Zahlungsdaten hinaus Automatisierung rund um Amazon-Transaktionen und bietet Unterstützung, wenn Händler weiter reichende Dienstleistungen von Amazon in Anspruch nehmen. Denn dabei können zusätzliche Informationen anfallen, die für die Finanzbuchhaltung relevant sind. Das ist etwa der Fall, wenn auch Ausgangsrechnungen direkt über die Plattform erstellt oder Logistikdienstleistungen im europäischen Ausland genutzt werden. Die darin automatisiert aufbereiteten Daten lassen sich über den DATEV Buchungsdatenservice einfach in die Rechnungswesen-Software der DATEV übergeben.
Benedikt Leder
Telefon +49 911 319-51221
benedikt.leder@datev.de
Twitter @DATEV_Sprecher
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