Geschichte

Chronologischer Überblick von 1976 bis 1985

Zu den am jeweiligen chronologischen Ort erwähnten historischen Ereignissen wird, wo es geboten erscheint, ein kurzer Abriss über ihre Weiterentwicklung bis in die Gegenwart gegeben. Daher finden sich aktuelle Zahlen und Fakten nicht nur unter dem letzten Jahr der Chronologie.

Juni 1976 - Einrichtung und Entwicklung des Datenfernübertragungsnetzes

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Erste Ausbaustufe des Datenfernübertragungsnetzes der DATEV, 1976.

Zehn Jahre nach der Gründung beginnt DATEV im Juni 1976 mit dem Aufbau eines eigenen Netzes zur Datenfernübertragung zwischen Kanzlei und Rechenzentrum. Feste Standleitungen von bundesweit verteilten Knotenpunkten (sogenannte Kopfstellen) nach Nürnberg spannen ein Netz, das die bis dahin über Wählleitungen des öffentlichen Telefonnetzes durchgeführte Datenübertragung für die DATEV-Mitglieder schneller und kostengünstiger werden lässt.

Durch eine spezielle ISDN-Karte ermöglicht die Genossenschaft ihren Mitgliedern ab 1990, ISDN zur Datenfernübertragung im Telefonnetz zu nutzen - 1994 wird das DATEV-Netz um ISDN-Kopfstellen ergänzt. Das DATEV-Netz verfügt in seiner größten Ausdehnung über 41 Kopfstellen.

Ab 1993 wird das Genossenschaftsnetz - das Corporate Network der DATEV - für alle Arten der Datenkommunikation und Sprachübertragung genutzt. 2002 wird das DATEV-Trägernetz abgebaut, weil die Dienstleistung durch die Liberalisierung im Telekommunikationswettbewerb für die Genossenschaftsmitglieder wirtschaftlich nicht mehr attraktiv ist.

1979 - 15.000. Mitglied und 1.000. Mitarbeiter. Mitglieder- und Mitarbeiterentwicklung

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Steuerberaterin Ruth Kranz tritt 1985 als 25.000 Mitglied der Genossenschaft bei

Das Wachstum der DATEV lässt sich auch an der Entwicklung der Mitglieder- und Mitarbeiterzahlen ablesen. 1979 tritt das 15.000. Mitglied bei und der 1.000. Mitarbeiter wird eingestellt.

Mitgliederentwicklung

  • 1974: 10.000 Mitglieder
  • 1982: 20.000 Mitglieder
  • 1990: 30.000 Mitglieder
  • 2012: 40.000 Mitglieder

Mitarbeiterentwicklung

  • 1979: 1.000 Mitarbeitende
  • 1989: 3.000 Mitarbeitende
  • 1992: 4.000 Mitarbeitende
  • 2000: 5.000 Mitarbeitende
  • Ende 2011: 6.000 Mitarbeitende
  • 2020: 8.000 Mitarbeitende

26./27.6.1981 - 1. DATEV-Kongress

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Dr. Heinz Sebiger eröffnet die "Informationstagung für die Steuerberatungspraxis" - DATEV 81 (Foto: Bischof & Broel)

Als Instrument zur Information und Beratung der Mitglieder und zugleich als Forum für Diskussion und Erfahrungsaustausch veranstaltet die DATEV am 26./27.6.1981 erstmals die "Informationstagung für die Steuerberatungspraxis". Zunächst in zweijährigem, ab 2002 in dreijährigem Turnus wird in den Hallen der Messe Nürnberg das gesamte Dienstleistungsspektrum der DATEV präsentiert. Vorträge informieren über die Herausforderungen der Zukunft an die beratenden Berufe.

2008 findet der "DATEV-Kongress" letztmalig in alter Form statt. Nach einer konzeptionellen Überarbeitung wird er 2012 durch mehrere regionalisierte Veranstaltungen ersetzt.

8.9. 1982 - Kooperationsvertrag mit japanischer Partnerfirma TKC

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(v.li.) Masaharu Iizuka, Dr. Heinz Sebiger, Takeshi Iizuka (Foto: Bischof & Broel)

Takeshi Iizuka, Präsident der japanischen Firma TKC (Tochigiken-Keisan-Center), und der Vorstandsvorsitzende der DATEV, Dr. Heinz Sebiger, dokumentieren am 8.9.1982 in einem Vertrag die seit 1972 bestehende Kooperation der beiden Unternehmen. Beide EDV-Dienstleistungsorganisationen verfolgen das Ziel, Steuerberater mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung in ihrer Berufsausübung zu unterstützen.

Der kontinuierlich gepflegte Erfahrungsaustausch wird bis heute fortgeführt.

März 1984 - Vorstellung des DATEV-Verbundsystems auf der Hannovermesse

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Olivetti DVS: Der erste PC, auf dem die Programme des DATEV-Verbundsystems liefen; Kaufpreis: 9.300 DM (Foto: Berthold Steinhilber)

Für die DATEV-Mitglieder schaffen die Programme des DATEV-Verbundsystems (DVS) erstmals die Möglichkeit, die Vorteile der Rechenzentrumsverarbeitung und der Im-Haus-Verarbeitung in der Kanzlei zu verbinden.

Die bis dahin feste Aufgabenverteilung - Erfassung der Daten in der Kanzlei, Verarbeitung im Rechenzentrum - kann von nun an flexibler gestaltet werden, denn das DVS ermöglicht es, die elektronische Verarbeitung der Daten auf Kanzlei-PC und Rechenzentrum zu verteilen.

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