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Aktuelle Änderungen

13.08.2024

Kapitel 2.1.1 – Auswertung 530 Übersicht der Werte im Durchschnittsspeicher Hinweis aktualisiert.

1 Über dieses Dokument

In diesem Dokument erfahren Sie, wie Sie in LODAS für Durchschnittsberechnungen Lohnarten und Stammdaten für den Durchschnittsspeicher anlegen.

2 Vorgehen

Um in LODAS Werte für einen Durchschnittsspeicher für eine Durchschnittsberechnung zu steuern, haben Sie 2 Möglichkeiten:

Vorgehen gemäß den folgenden Anleitungen:

Klick-Tutorial

Um zu erfahren, wie Sie in LODAS für eine Durchschnittsberechnung Lohnarten und Stammdaten für den Durchschnittsspeicher anlegen, können Sie auch das Klick-Tutorial verwenden.

Das Klick-Tutorial führt Sie Schritt für Schritt mit grafischer Unterstützung zur Lösung.

Klick-Tutorial starten

2.1 Durchschnittsspeicher einrichten

Um z. B. folgende Entgeltformen zu berechnen, ist das Füllen eines Durchschnittsspeichers notwendig:

  • Urlaubsgeld

  • Lohnfortzahlung

  • Sonntags-, Feiertags- und Nachtzuschläge

  • Überstundenzuschläge

Bei einem festen gleichbleibenden Gehalt bereitet die Berechnung keine Schwierigkeiten. Eine besondere Berechnung ist bei variablem Lohn erforderlich. Durch die Einrichtung eines Durchschnittsspeichers können Sie jederzeit die benötigten Durchschnittswerte zugreifen.

Insgesamt stehen 10 Durchschnittsspeicher zur Verfügung:

Durchschnittsspeicher

Anzahl der gespeicherten Monate

Umfang der Speicherung

Anzahl Nachkommastellen bei der Speicherung von Tagen

Durchschnittsspeicher 1

12

Speicherung soll Stunden, Tage und Betrag umfassen

Speicherung soll Betrag umfassen

Speicherung soll Stunden und Tage umfassen

Speicherung soll Kalendertage und Betrag umfassen

1

Durchschnittsspeicher 2

6

Speicherung soll Stunden und Betrag umfassen

Speicherung soll Betrag umfassen

Speicherung soll Stunden umfassen

Durchschnittsspeicher 3

3

Speicherung soll Stunden und Betrag umfassen

Speicherung soll Betrag umfassen

Speicherung soll Stunden umfassen

Durchschnittsspeicher 4

12

Speicherung soll Stunden, Tage und Betrag umfassen

Speicherung soll Betrag umfassen

Speicherung soll Stunden und Tage umfassen

Speicherung soll Kalendertage und Betrag umfassen

2

Durchschnittsspeicher 5

12

Speicherung soll Stunden, Tage und Betrag umfassen

Speicherung soll Betrag umfassen

Speicherung soll Stunden und Tage umfassen

Speicherung soll Kalendertage und Betrag umfassen

2

Durchschnittsspeicher 6

12

Speicherung soll Stunden, Tage und Betrag umfassen

Speicherung soll Betrag umfassen

Speicherung soll Stunden und Tage umfassen

2

Durchschnittsspeicher 7

12

Speicherung soll Stunden, Tage und Betrag umfassen

Speicherung soll Betrag umfassen

Speicherung soll Stunden und Tage umfassen

2

Durchschnittsspeicher 8

12

Speicherung soll Stunden, Tage und Betrag umfassen

Speicherung soll Betrag umfassen

Speicherung soll Stunden und Tage umfassen

2

Durchschnittsspeicher 9

12

Speicherung soll Stunden, Tage und Betrag umfassen

Speicherung soll Betrag umfassen

Speicherung soll Stunden und Tage umfassen

2

Durchschnittsspeicher 10

12

Speicherung soll Stunden, Tage und Betrag umfassen

Speicherung soll Betrag umfassen

Speicherung soll Stunden und Tage umfassen

2

Hinweis
Hinweis

Wenn bei der Lohnabrechnung Stunden und Tage gleichzeitig in denselben Durchschnittsspeicher fließen, werden Stunden immer bevorzugt. Bei einer Durchschnittsberechnung werden somit nur Stunden ausgewiesen. Prüfen Sie, welche Eingaben Sie unter Mandantendaten | Lohnarten, Registerkarte Durschnitte erfassen.

2.1.1 Auswertung 530 Übersicht der Werte im Durchschnittsspeicher

Die Auswertung 530 - Durchschnittsspeicher bietet einen Überblick, welche Werte sich im Durchschnittsspeicher befinden. Die Auswertung kann ausschließlich über einen temporären Auswertungsabruf abgerufen werden und beinhaltet die Werte der letzten 12 Monate.

Auswertung 530 – Durchschnittsspeicher für alle Arbeitnehmer abrufen
Vorgehen:
1

Mandantendaten | Temp. Auswertungssteuerung | Auswertungsabruf Mandant wählen.

2

Auswertung 530 - Durchschnittsspeicher erfassen.

Auswertung enthält die Übersicht der im Durchschnittsspeicher enthaltenen Werte für alle Arbeitnehmer des Mandanten.

Auswertung 530 – Durchschnittsspeicher für einen Arbeitnehmer abrufen
Vorgehen:
1

Mandantendaten | Temp. Auswertungssteuerung | Auswertungsabruf Mitarbeiter wählen.

2

Auswertung 530 - Durchschnittsspeicher erfassen.

Auswertung enthält die Übersicht der im Durchschnittsspeicher enthaltenen Werte einzelner Arbeitnehmer des Mandanten.

Hinweis
Hinweis

Hinweise für den Auswertungsabruf bei Datenerfassung in den Spalten Datum von (MM/JJJJ) und bis (MM/JJJJ)

  • Wenn in den Spalten kein Datum erfasst wird, wird die Auswertung im aktuellen Monat ausgegeben. Die Auswertung umfasst maximal 12 Monate.

  • Beispiel: Abrechnungsstand 07/2024. Die Auswertung 530 – Durchschnittsspeicher umfasst die letzten 12 Monaten (wenn vorhanden) bis einschließlich 08/2023. In LODAS Auswertungen wird die Auswertung im Monat 07/2024 ausgegeben.

  • Wenn in den Spalten nur ein Monat erfasst wird, wird die Auswertung 530 – Durchschnittsspeicher mit diesem Monat und davor maximal 12 Monate (wenn vorhanden) erstellt.

  • Beispiel: Abrechnungsstand 07/2024. Der Auswertungsabruf wird erfasst mit Angabe Datum von (MM/JJJJJ) 05/2024 und Datum bis (MM/JJJJ) 05/2024 erfasst. Die Auswertung 530 – Durchschnittsspeicher umfasst den Zeitraum von 05/2024 bis 06/2023 (wenn vorhanden). In LODAS Auswertungen wird die Auswertung im Monat 05/2024 ausgegeben.

  • Wenn in den Spalten Datum von (MM/JJJJ) und Datum bis (MM/JJJJ) jeweils unterschiedliche Monate erfasst werden, gilt immer das Datum in der Spalte Datum von (MM/JJJJ).

  • Beispiel: Abrechnungsstand 07/2024. Der Auswertungsabruf wird erfasst mit Angabe bei Datum von (MM/JJJJ) mit 05/2024 und bei Datum bis (MM/JJJJ) mit 06/2024. Die Auswertung 530 – Durchschnittsspeicher umfasst den Zeitraum bis einschließlich 05/2024 und den Monaten davor (wenn vorhanden) bis maximal 12 Monate. In LODAS Auswertungen wird die Auswertung im Monat 05/2024 ausgegeben.

Hinweis
Hinweis

Hinweis:

Die Auswertung 530 - Durchschnittsspeicher wird mit einer tatsächlichen Abrechnung (Erstabrechnung oder Wiederabrechnung) erstellt. Durch das Senden von Stammdaten wird die Auswertung nicht geändert.

2.1.2 Lohnarten einrichten

Wenn der Stundenlohn oder der Faktor aus Durchschnittswerten gebildet werden muss, kann bei jeder relevanten Lohnart erfasst werden, in welchen der Speicher (bis 10) die Werte für die Durchschnittsberechnung fließen und aus welchen Speichern gerechnet wird.

Werte für den Durchschnittsspeicher steuern
Vorgehen:
1

Mandantendaten | Lohnarten wählen.

2

Bei der betroffenen Lohnart in der Registerkarte Durchschnitte den gewünschten Durchschnittsspeicher (1 bis 10) wählen und eine Speicherung, z. B. aus der Liste Durchschnittsspeicher 3 den Eintrag Speicherung soll Betrag umfassen wählen.

Lohnarten steuern, die aus dem Durchschnittsspeicher rechnen
Vorgehen:
1

Mandantendaten | Lohnarten wählen.

2

Symbol (Lohnart neu) klicken. Eine eigene Lohnartennummer anlegen.

3

In der Registerkarte Allgemein aus der Liste Faktorschlüssel den entsprechenden Eintrag, z. B. 52 Durchschnitt 3 der letzten 3 Monate wählen.

Hinweis
Lohnartennummer beachten

Die eigene Lohnartennummer, die aus dem Durchschnittsspeicher rechnet (z. B. Überstundenlohnart), muss größer sein als die eigene Lohnartennummer, die in den Speicher hineinfließt (z. B. Gehaltslohnart).

Beachten Sie hier die Besonderheiten der Lohnarten zur Abrechnung von Fahrtkosten, Firmenwagen sowie der betrieblichen Altersvorsorge.

Weitere Informationen: Durchschnittsspeicher für die Lohnabrechnung verwenden - Beispiele für LODAS (Dok.-Nr. 5303233)

2.1.3 Bewegungsdaten erfassen

In den Bewegungsdaten können Stunden und Tage für die Durchschnitte zur Berücksichtigung in der Lohnabrechnung erfasst werden.

Hinweis
Abweichender Lohnfaktor

Die Erfassung eines abweichenden Lohnfaktors für eine Tageslohnart ist nicht möglich.

Lohnarten anlegen
Voraussetzung:

Um die Durchschnittswerte über die Bewegungsdaten steuern zu können, müssen die folgenden Lohnarten angelegt werden

Vorgehen:
1

Mandantendaten | Lohnarten wählen.

2

Symbol (Lohnart neu) klicken. Eine der folgenden Lohnarten anlegen.

Für die Korrektur von Tagen und Stunden:

  • Stammlohnart 445 Stunden für Durchschnittsspeicher 4

  • Stammlohnart 446 Tage für Durchschnittsspeicher 4

  • Stammlohnart 447 Stunden für Durchschnittsspeicher 5

  • Stammlohnart 448 Tage für Durchschnittsspeicher 5

  • Stammlohnart 465 Stunden für Durchschnittsspeicher 6

  • Stammlohnart 466 Tage für Durchschnittsspeicher 6

  • Stammlohnart 467 Stunden für Durchschnittsspeicher 7

  • Stammlohnart 468 Tage für Durchschnittsspeicher 7

  • Stammlohnart 469 Stunden für Durchschnittsspeicher 8

  • Stammlohnart 470 Tage für Durchschnittsspeicher 8

  • Stammlohnart 471 Stunden für Durchschnittsspeicher 9

  • Stammlohnart 472 Tage für Durchschnittsspeicher 9

  • Stammlohnart 473 Stunden für Durchschnittsspeicher 10

  • Stammlohnart 474 Tage für Durchschnittsspeicher 10

Für die Korrekturen von Beträgen:

  • Stammlohnart 449 Korr. Werte Durchschn.

Hinweis
Zuordnung der Lohnart 449

Für Lohnart 449 Korr. Werte Durchschn. muss in der Registerkarte Durchschnitte der Eintrag Speicherung soll Betrag umfassen für den zu korrigierenden Speicher gewählt werden.

Die Lohnart kann mehrfach angelegt werden.

Die Durchschnittswerte können über die Bewegungsdaten vorgegeben oder geändert werden.

Durchschnittswerte vorgeben oder ändern
Vorgehen:
1

Bewegungsdaten | Sonstige Angaben | Laufender Monat, Registerkarte Durchschnitte wählen.

2

Personalnummer wählen und Werte für die Durchschnittsberechnung vorgeben oder ändern.

Die geänderten/vorgegebenen Werte werden in der Lohnabrechnung berücksichtigt.

2.1.4 Personaldaten erfassen

Gleichbleibende Werte (Stunden oder Tage) können für die einzelnen Durchschnittsspeicher in den Personaldaten dauerhaft hinterlegt werden.

Gleichbleibende Werte erfassen
Vorgehen:
1

Personaldaten | Durchschnittsspeicher | Gleichbleibende Werte wählen.

Hinweis
Besonderheit bei Entgelttabellen im Öffentlicher Dienst

Wenn Sie mit Entgelttabellen arbeiten, werden die unter Personaldaten | Durchschnittsspeicher | Gleichbleibende Werte im Feld Tage erfassten Werte nicht berücksichtigt. In diesem Fall wird der Tagesdurchschnitt aufgrund der gespeicherten wöchentlichen Arbeitstage unter Mandantendaten | Öffentlicher Dienst | Allgemein herangezogen.

2

Im entsprechenden Feld die Stunden oder Tage für den Durchschnittsspeicher erfassen.

Die erfassten gleichbleibenden Werte werden für die Durchschnittsberechnung herangezogen.

2.1.5 Festbezüge / Stunden / Tage bei Teilmonaten umrechnen

In den Mandantendaten kann erfasst werden, wie die gespeicherten Festbezüge und die Stunden und Tage für die Durchschnittsspeicher bei Teilmonaten umgerechnet werden.

Formel für die Umrechnung der Festbezüge erfassen
Vorgehen:
1

Mandantendaten | Arbeitszeiten | Regelmäßige/Feste Arbeitszeiten wählen.

2

Im Feld Umrechnung der Festbezüge eine Formel für die Teilmonatsberechnung hinterlegen.

Bei einem Teilmonat werden die abgerechneten Werte mittels der hinterlegten Formel gekürzt.

2.2 Durchschnittsspeicherwerte rückwirkend ändern

2.2.1 Durchschnittsspeicherwerte ändern - Grundsatz

Grundsätzlich sollte sich der Wert eines Durchschnittsspeichers immer aus der Abrechnung heraus ergeben. Durch eine Nachberechnung können Sie falsche Abrechnungen für das aktuelle Jahr und das Vorjahr beliebig oft korrigieren.

2.2.2 Durchschnittsspeicherwerten in Verbindung mit einer Nachberechnung laufendes Abrechnungsjahr und Nachberechnung Vorjahr ändern

2.2.2.1 Rückwirkende Änderung über Bewegungsdaten erfassen

Die Durchschnittswerte können rückwirkend über 2 verschiedene Wege korrigiert werden.

Variante 1
Vorgehen:
1

Bewegungsdaten | Sonstige Angaben | Nachberechnung wählen.

2

In der Registerkarte Durchschnitte für die betroffene Personalnummer die Differenzwerte in den entsprechenden Feldern erfassen.

Variante 2
Vorgehen:
1

Bewegungsdaten | Erfassungstabellen | Nachberechnung Standard wählen.

2

Differenzwerte mit den entsprechenden Stammlohnarten für die Speicher 4 bis 10 (siehe Kapitel 2.3) erfassen.

- ODER –

Differenzwerte mit den entsprechenden Bearbeitungsschlüsseln für die Speicher 1 bis 3 erfassen

  • Bearbeitungsschlüssel 22 (Stunden) und 23 (Tage) für Speicher 1

  • Bearbeitungsschlüssel 24 (Stunden) für Speicher 2

  • Bearbeitungsschlüssel 25 (Stunden) für Speicher 3

Die Durchschnittswerte werden rückwirkend korrigiert.

2.2.2.2 Rückwirkende Änderung über Personaldaten erfassen

Wenn die Durchschnittsspeicherwerte ursprünglich vorgegeben wurden, aber für zurückliegende Monate geändert werden: Die Werte können in dem entsprechenden Bearbeitungsmonat nachträglich geändert werden.

Rückwirkende Änderungen erfassen
Vorgehen:
1

Personaldaten | Durchschnittsspeicher | Gleichbleibende Werte wählen.

2

Zu korrigierenden Bearbeitungsmonat wählen und Werte korrigieren.

Durch die Änderung in den Personal-Stammdaten wird für diesen Arbeitnehmer eine automatische Nachberechnung angestoßen.

2.2.2.3 Rückwirkend Änderung über Lohnarten erfassen
Rückwirkende Änderungen über Lohnarten erfassen
Vorgehen:
1

Mandantendaten | Lohnarten wählen.

2

Im Fenster Monatsauswahl Symbol klicken und den rückwirkenden Bearbeitungsmonat (MM/JJJJ) wählen.

3

In der Registerkarte Durchschnitte gewünschten Durchschnittsspeicher wählen und eine Speicherung, z. B. aus der Liste Durchschnittsspeicher 3 den Eintrag Speicherung soll Betrag umfassen, wählen.

Durch die rückwirkende Auswahl oder Änderung in der Registerkarte Durchschnitte wird eine automatische Nachberechnung erzeugt.

2.2.3 Durchschnittsspeicherwerte ohne Nachberechnung ändern - Besonderheit

Wenn in Ausnahmefällen (z. B. Tariferhöhung) Beträge ohne Nachberechnung rückwirkend geändert werden müssen, Folgendes erfassen:

  • Änderung von Durchschnittsspeicher 1

    Prozentsatz mit dem BS 21 über Bewegungsdaten | Erfassungstabellen oder über Bewegungsdaten | Sonstige Angaben | Laufender Monat auf der Registerkarte Durchschnitte im Feld Tariferhöhung, Durchschnitt 1 erfassen.

  • Änderung von Durchschnittsspeicher 1 bis 3

    Prozentsatz mit dem BS 21 über Bewegungsdaten | Erfassungstabellen oder über Bewegungsdaten | Sonstige Angaben | Laufender Monat auf der Registerkarte Durchschnitte im Feld Tariferhöhung, Durchschnitt 1 erfassen.

    Zusätzlich unter Personaldaten | Entlohnung | Monatslohn auf der Registerkarte Bearbeitungsvorschriften aus der Liste Kennzeichen Monatslohn den Eintrag Abrechnung von Monatslöhnern wählen.

  • Änderung von Durchschnittsspeicher 1 bis 5

    Prozentsatz mit dem BS 21 über Bewegungsdaten | Erfassungstabellen oder über Bewegungsdaten | Sonstige Angaben | Laufender Monat auf der Registerkarte Durchschnitte im Feld Tariferhöhung, Durchschnitt 1 erfassen.

    Zusätzlich unter Personaldaten | Entlohnung | Monatslohn auf der Registerkarte Bearbeitungsvorschriften aus der Liste Kennzeichen Monatslohn den Eintrag Abrech. Monatslöhnern Nordrhein-Westfalen wählen.

    Besonderheit: Für den Durchschnittsspeicher 3 wird bei dieser Schlüsselung der Vormonat nicht erhöht, sondern nur die hinter dem Vormonat liegenden Monate.

  • Änderung der Durchschnittsspeicher 6 bis 10 ist mit BS 21 nicht möglich.

Hinweis
Bei Auswahl Monatslohn beachten

Prüfen Sie die gesamte Lohnabrechnung in folgendem Fall mit besonderer Sorgfalt: Wenn Sie Durchschnittsspeicher mit BS 21 rückwirkend ändern und einen Mandanten oder Arbeitnehmer auf Monatslohn ändern, obwohl Mandant oder Arbeitnehmer normalerweise nicht über die Programmfunktion Monatslohn abgerechnet wird.

Sie müssen den Erhöhungsprozentsatz mit der Abrechnung des laufenden Monats erfassen, bei der erstmals die erhöhten Bezüge berücksichtigt wird. Der Erhöhungsprozentsatz wirkt auch erst ab diesem aktuellen Monat auf die Auszahlung. Die Durchschnittsspeicher werden rückwirkend um den eingegebenen Prozentsatz erhöht.

  • Rücknahme von BS 21

    Wenn in einem Monat der BS 21 erfasst wird, kann er in Verbindung mit einer Nachberechnung und der Erfassung BS 21 / Wert 99 unter Bewegungsdaten | Erfassungstabellen | Nachberechnung Standard zurückgenommen werden.

Beachten Sie:

Hinweis
Wichtige Information zum Bearbeitungsschlüssel 21 bei Löschung des Prozentsatzes aus der Hauptabrechnung in einer Wiederabrechnung

Wenn der BS 21 in einer Wiederabrechnung aus dem Hauptabrechnungsmonat gelöscht werden, muss zusätzlich zur Löschung der Zeile in LODAS über den BS 21 / Wert 99 eine zusätzliche Löschung für die Wiederabrechnung gesendet werden.

Durch diese Eingabe wird der Prozentsatz aus der Hauptabrechnung gelöscht. Wenn Sie nur die Zeile in LODAS löschen, bleibt der eingegebene Prozentsatz aus der Hauptabrechnung bestehen.

2.3 Durchschnittsspeicherwerte vortragen

Bei einem neuen Mitarbeiter (z. B. bei (unterjähriger) Umstellung der Lohnabrechnung von einem Fremdprogramm auf DATEV) oder einem Mitarbeiter, der nach GaLa-Bau abgerechnet wird, können die Werte für Durchschnittsspeicher vorgetragen werden. Der Vortrag ist nur auf Monate möglich, die noch nicht über LODAS abgerechnet wurden.

Durchschnittsspeicherwerte vortragen
Vorgehen:
1

Personaldaten | Durchschnittsspeicher | Durchschnitte 1-10/Sonstige wählen.

2

Symbol (Monat neu) klicken.

3

Vortragsmonate und vorzutragende Durchschnittswerte erfassen.

Die vorgetragenen Durchschnittswerte werden für die Abrechnung berücksichtigt.

2.4 Fehlende Durchschnittsspeicher - Stundenlohn kann zur Faktorbildung herangezogen werden

Vom Programm wird in folgendem Fall bei der Faktorbildung ersatzweise der Stundenlohn oder eine zugeordnete Lohngruppe herangezogen:

  • Der Faktor aus dem Speicher 1, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 ermittelt wird.

    - Und -

  • Kein Wert oder keine Stunden im Speicher vorhanden sind.

    - Und -

  • Der Arbeitnehmer im Abrechnungsmonat eingetreten ist oder im Vormonat unterbrochen war und die Unterbrechung im Abrechnungsmonat endet.

Ausnahme:

Bei folgenden Stammlohnarten müssen die relevanten Speicher gefüllt sein, ansonsten wird die Verarbeitung der Lohnart mit der Meldung "Faktor fehlt" abgelehnt:

  • 150 und 151

  • 155 bis 157

  • 185 bis 191

  • 650 bis 652

  • 655 bis 657

  • 685 bis 694

  • 696 bis 698

2.5 Stammlohnarten mit Zeitversatz verwenden

Bei einigen Stammlohnarten, die zur Abrechnung von Urlaubslohn oder Entgeltfortzahlung genutzt werden können, wird ein Zeitversatz bei der Abrechnung mit Durchschnittswerten verwendet. Der Zeitversatz kann nicht verändert werden.

Der Durchschnittsfaktor wird zwar immer aus den Werten von 3 zurückliegenden Monaten im Speicher 1 ermittelt. Auf welche Monate zugegriffen wird, können Sie anhand der folgenden Tabelle nachvollziehen (Beispiel: Abrechnungsmonat Juni):

Stammlohnart

Berechnungsgrundlage (Speicher 1)

140, 145

Durchschnitt der letzten 3 Monate vor dem Abrechnungsmonat (März - Mai)

141, 146

Durchschnitt der um 1 Monat zurückliegenden 3 Monate (Februar - April)

147

Durchschnitt der um 2 Monate zurückliegenden 3 Monate (Januar - März)

150, 155

Durchschnitt der letzten 3 Monate vor dem Abrechnungsmonat (März - Mai)

151, 156

Durchschnitt der um 1 Monat zurückliegenden 3 Monate (Februar - April)

157

Durchschnitt der um 2 Monate zurückliegenden 3 Monate (Januar - März)

2.6 Beispiele - Durchschnittsspeicher für die Lohnabrechnung verwenden

Berechnungsbeispiele: Durchschnittsspeicher für die Lohnabrechnung verwenden - Beispiele für LODAS (Dok.-Nr. 5303233)

2.7 Unterstützung bei DATEV buchen (kostenpflichtig)

Wenn Sie bei diesem Thema Unterstützung brauchen, bietet DATEV folgende Beratung online:

Durchschnittsspeicher einrichten und ändern
Service-TAN
Kundensupport
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Für einen uneingeschränkten Funktionsumfang empfiehlt DATEV einen modernen Standard-Browser zu verwenden, wie z.B.: